Wie alles begann …

Max Kronberger

Jede Inititative hat irgendwann und irgendwo ihren Anfang. So auch transparenzgesetz.at. Nach wenigen Wochen Vorlaufzeit und dem Start der Website am 30. Jänner 2013 wird jetzt der Vorhang gelüftet und wir zeigen euch, was der Auslöser dafür war.

Seit Sommer 2011 setzen sich Josef Barth und Hubert Sickinger für die Abschaffung des Amtsgeheimnisses und ein Informationsfreiheitsgesetz ein. Das wurde mit dem Transparenz-Watchblog Amtsgeheimnis.at – Was Österreichs Bürger nicht wissen dürfen samt Veröffentlichungen im Standard begonnen – noch lange vor etwaigen Entwürfen einer Regierungspartei oder Forderungspaketen einer ihrer Jugendorganisationen.

Diesen Herbst wurde dann die konkrete Kampagne draus:

In seiner Funktion als Falter-Chefredakteur und als einer der führenden Investigativjournalisten Österreichs stieß Florian Klenk schon mehrmals auf eine Mauer des behördlichen Schweigens und der Zurückweisung. So auch im November 2012. Auf Twitter machte er seinem Ärger Luft.

Corinna Milborn, Journalistin und Puls4-Moderatorin, war die erste, die Florian Klenk antwortete und gleich einen Call to Action formulierte:

Kurt Kuch, stellvertretender News-Chefredakteur, stimmte den Aufruf nach mehr Informatiosnrecht ebenso sofort zu. Mit einer kleinen Einschränkung: dem Redaktionsgeheimnis.

Josef Barth, der gemeinsam mit Hubert Sickinger die Website Amtsgeheimnis.at ins Leben gerufen hatte, wusste wie man Abhilfe schaffen könne:

Und heute? Unsere Website transparenzgesetz.at gibt es jetzt seit 30. Jänner 2013 und die Foderungen nach der Abschaffung des Amtsgeheimnisses und einem Transparenzgesetzes sind lauter denn je.